Gérard Scappini wurde 1947 in Toulon geboren. 1966 kam er nach Freiburg, um seinen Militärdienst zu absolvieren und blieb danach in Deutschland. Er machte das deutsche Abitur, und begann 1977 mit dem Studium der Ethnologie, Philosophie und Psychologie. 1979 eröffnete er mit einem Kollektiv den Cardabela-Buchladen in Mainz. 1987-2016 arbeitete er im Außendienst für verschiedene Literatur-und-Reisebuchverlage, bereiste den Südwesten Deutschlands.(1987-2016).

Gérard Scappinis Texte  in seinen lyrischen Romanen sind assoziativ und gleichzeitig direkt. Ihr Sujet ist nicht Kindheit an sich, sondern, viel unmittelbarer, es sind schwingende Erinnerungen ans Kind-Sein, ein stroboskopisches Erleben, garniert mit Wahrnehmungen, die anschaulich von einer bestimmten Zeit erzählen. Keiner der Texte handelt von einem Später: Es sind ausschließlich heraufbeschworene Fragmente eines einstigen Jetzt.' (Else Laudan)

In Scappinis Lyrischem Roman  Ungeeterten  Straßen erlebt der Leser die Welt durch die Augen des Jungen Pascal, der in den 1950er Jahren in Frankreich aufwächst. Neben den Freuden der Kindheit wird auch deutlich, wie Pascal Armut und das konfliktbeladene Verhältnis der Eltern bewältigt.

 

Bisherige Veröffentlichungen

1979- Bauchgedichte
1982- Worte haben keinen Besitzer, Gedichte
1984- Zeitgeflüster, Gedichte
1989- Schattenrisse aus einem gekellnerten Leben, Lyrischer Prosa
2017- Ungeteerte Straßen, Roman
2019- Am anderen Ende der Stadt, Roman
2021- Ankunft in der Fremde, Roman

2022- Hörbuch zu "Ungeteerte Straßen - Eine Kindheit in Frankreich"